Ein paar spontan gebuchte Tage auf Teneriffa sollen den Sommer noch einmal kurz zurückbringen.
Am Flughafen ist es jedoch bereits ein Graus. Die endlosen Schlangen an den Check-in-Schaltern lassen nichts Gutes erahnen. Offensichtlich gibt es zu wenig Personal und so muss Teneriffa warten, bis der letzte Gast für den Flug nach Gran Canaria abgefertigt ist. Endlich am Schalter angekommen stellt sich heraus, dass die 16:50 Uhr Maschine überbucht wurde. Mit mir sind noch 10 andere Passagiere nicht auf der Liste. Wir müssen bis zum Ende des Check-in warten und dann geht es nur noch für ein paar dieser 10 Passagiere in das gebuchte Flugzeug. Familien mit Kindern werden dabei natürlich bevorzugt. Die Reiseagentur bietet telefonisch an, am nächsten Morgen von Hannover zu fliegen und den Mietwagen dahin und das Hotel am Flughafen zu übernehmen. Ich schließe mich mit zwei anderen Passagieren zusammen und wir fahren mit dem letzten verfügbaren Mietwagen, einem Land Rover Discovery, für unverschämte 250 € Mietpreis nach Hannover. Nur ein paar Stunden Schlaf gibt es nach dem Abendessen noch im Maritim Hotel, bevor es um 4 Uhr wieder zum Check-in geht.
Der Flug mit einer tschechischen Billig-Airline ist gut, aber die Bestuhlung ist sehr eng. Vor Ort sind es morgens um 10 Uhr Ortszeit bereits 26 °C. Auf Teneriffa gibt es einen Flughafen im Norden und einen im Süden. Von dem Tenerife Sur fahre ich ca. 1 Stunde bis zum Hotel im Nordwesten der Insel, genauer gesagt in Puerto de la Cruz. Das Hotel ist gut und das Meer hat eine angenehm frische Badetemperatur von ca. 24 °C. An der Playa de Martiánez gibt es den typischen schwarzen Lavasand. Im Wasser ist jedoch kaum Sand, sondern fast nur große Steine. Das ist suboptimal.
Direkt am Rande der Bucht steht die Kapelle San Telmo von 1780.
Nach dem Abendessen ist der Tag für mich dann auch bald vorbei.