NASA

Orlando ist ja geprägt von Disney. Hier sind etliche Vergnügungsparks angesiedelt (Disneyworld, Epcot, Seaworld, etc.), dessen Besuch ich mir aber erspare. Ich bin weder ein Freund von verrückten Achterbahnen, noch von als Donald Duck verkleideten Studenten. Stattdessen habe ich mir vorgenommen, das Kennedy Space Center anzusehen.

Als ich dort so gegen 9:30 Uhr ankomme, fällt gleich der riesige leere Parkplatz auf. Ich kann fast direkt am Eingang parken. Das ist halt der Vorteil der Nebensaison. Auch die Wartezeiten bei den einzelnen Angeboten wie IMAX, Space Shuttle, Abschuss Simulator usw. existieren nicht, oder sind sehr kurz. In dem Visitor Komplex sind allerhand Sachen zum Thema Raumfahrt ausgestellt und dort startet auch eine Tour mit dem Bus durch das riesengroße, abgesperrte Areal. Täglich arbeiten dort viele Tausend Leute an der Zukunft der Raumfahrt. Erst vor ein paar Wochen ist wieder ein Space Shuttle ins All geflogen. Das Nächste startet bereits in ein paar Wochen. Der erste Stopp auf der Bustour ist bei einer Aussichtsplattform, von der man sowohl die alte Abschussrampe in Cape Canaveral als auch die jetzige und die zukünftige Abschussrampe sehen kann.

So ein Space Shuttle fliegt mit einem Gemisch aus flüssigem Stickstoff und Sauerstoff. Beim Start werden 179000 kg Schub entwickelt und in 8–9 Minuten hat das Ding fast 2 Millionen Liter „Sprit“ verbraucht. Alles in allem war das sehr interessant.

Gegen 16:30 Uhr folge ich wieder der A1A Richtung Hotel in Fort Pierce, vorbei an so klangvollen Namen, wie Cocoa Beach, Satellite Beach, Melbourne Beach usw. Derzeit herrscht ein kräftiger Wind vom Atlantik. Die Brandung ist entsprechend stark, sodass allerorts die Surfer mit Ihren Brettern losziehen.

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