Bevor es nach Fernandina Beach auf Amelia Island geht, mache ich noch einen kurzen Abstecher nach Downtown Jacksonville.
Fernandina Beach ist der nördlichste Punkt von Floridas Ostküste. Ein sehr schöner, jetzt im Winter fast leerer Strand. Der Winter hier ist klimatisch so ähnlich wie der Sommer an der Nordsee.
Die A1A ist quasi das Gegenstück zu Kaliforniens legendärem Highway 1. Beide führen direkt am Meer entlang. Ich folge der A1A Richtung Süden. Einen Stopp wert ist auf der Strecke auf jeden Fall St. Augustine, die älteste durchgehend besiedelte Stadt der USA. Dass diese 1565 von Europäern gegründet wurde, ist kaum zu übersehen.
Als nächsten „berühmten“ Stopp auf dieser Tagesetappe erreiche ich mit meinem Mustang kurz nach Sonnenuntergang Daytona Beach.
Daytona Beach ist nicht nur für Nascar und Superbikerennen bekannt, sondern auch für den 37 km langen Strand, auf den man direkt mit dem Auto fährt. Bis die Stadt Restriktionen verhängte, wurde hier von den Studenten auch ausgiebig „Springbreak“ gefeiert. Wie man sieht, ist die Sonne gerade untergegangen. Von Daytona Beach geht die Fahrt noch weiter bis zum Hotel in Orlando. Nur wenige Kilometer vom Hotel entfernt ist dort eine Outlet-Mall, der ich noch einen Besuch abstatte. Die haben bis 23 Uhr geöffnet und es gibt 150 Läden mit Markenklamotten, Schuhen etc. Die Sachen kosten teilweise nur 1/4 von dem, was man bei uns dafür zahlen würde. Leider sind in so einem Outlet Store die Waren größenmäßig nicht so gut sortiert. Einige Sachen, die mir gefielen, gab es z. B. nur noch in S und XS, andere nur in XL und XXL.
Manche Leute reisen extra zum Shoppen in diesen Outlet-Malls mit leeren Koffern nach Florida. Wenn die Koffer dann auf der Rückreise voll sind, dann muss man allerdings hoffen, nicht vom Zoll kontrolliert zu werden oder besser noch, mit dem Einkaufspreis innerhalb der Freigrenze geblieben zu sein.