Atlantis

Einziger Tagesordnungspunkt ist heute ATLANTIS auf Paradise Island.
Nach dem Frühstück geht es gleich los. Diesmal mit ’nem Taxi. Ich musste nur ein paar Minuten warten, bis noch ein paar weitere Fahrgäste gefunden wurden. Das ist hier so üblich und reduziert die Fahrtkosten. So kostet die Fahrt nur $ 4 pro Nase. Die Taxis sind meist 7 bis 9-sitzige Minibusse. Der Zustand lässt oft zu wünschen übrig. Als ich mich beim Reinsetzen am Griff festhalten wollte, brach dieser ab und ich hatte ihn in der Hand. „Don’t worry“.

Die „Brücke“ zwischen den Türmen ist eine Suite, in der auch Michael Jackson bereits gewohnt hat. Mindestmietdauer 4 Nächte für je $ 25000. Wie ich mittlerweile herausgefunden habe, gibt es auch einen öffentlichen Strand auf Paradise Island, den Cabbage Beach. Ohne Ortskenntnis oder Durchfragen ist der Zugang aber fast unauffindbar. Wie man deutlich sieht, hat man an dem Strand ausreichend Platz für sein Handtuch. Sehr schön und fast menschenleer. Im Sand aus zermahlenen Korallen versinkt man förmlich bei jedem Schritt.

Als Nächstes besorge ich mir eine Eintrittskarte fürs Atlantis. Die Benutzung der Wasserrutschen und anderen Splash Attraktionen spare ich mir jedoch. Das müsste man zusätzlich kaufen und ich will ja an den Strand und nicht in langen Warteschlangen stehen, obwohl die fast senkrechte Rutsche, die zum Ausklang durch einen Glastunnel in einem Haibecken führt, schon krass ist. Erst führt mich der Weg durch die Aquarien. Dort gibt es viele Haie, Rochen und sonstiges Meeresgetier zu sehen. Wenn man möchte, dann kann man bei der Fütterung zuschauen. Um 14 Uhr werden die Rochen und um 15 Uhr die Haie/Sägefische gefüttert.

Rochen

Beeindruckend sind die großen Sägefische, die auch zu den Rochen gehören. Die hatte ich in echt noch nie zuvor gesehen.

Sägefisch

Man kann auch durch einen Glastunnel gehen und ist dann mitten unter den Haien, die neben und über einem vorbeischwimmen. Nach den Aquarien geht es ab zum Strand. Handtücher und Liege geschnappt und dann ab ins Wasser, dass hier nie kälter als 22 °C wird. Bei einer Lufttemperatur von ca. 28 °C im Schatten kommt einem das Wasser, dass jetzt Ende Oktober wohl so 26 °C hat, erst mal frisch vor. Ist man dann drin, dann ist es aber herrlich. Das Schnorcheln ist anfänglich enttäuschend, aber ich entdecke dann noch eine Riffkante, an der sich allerlei bunte Fische in vielen Größen tummeln. Auch Korallen und Anemonen gibt es hier. Ein Fisch ist so groß, wie ich ihn in freier Wildbahn noch nicht beim Schnorcheln gesehen habe. Ich schwimme mit ihm ein bisschen durch die Gegend. Er hält den Abstand dabei immer so, dass ich ihn gerade nicht erreichen kann.
Der letzte schöne Strandtag geht viel zu schnell zu Ende. Der Besuch auf Paradise Island macht Lust auf mehr Bahamas.

Morgen erwartet mich dann ein Temperatursturz. Big Apple lässt grüßen.