Paradise Island

Nach dem Frühstück im Hotel erkunde ich zunächst ein bisschen Downtown Nassau und die SehenswürdigkeitQueens Staircase“. Das sind 65 Stufen, die von Sklaven Ende des 18. Jahrhunderts in den Kalkstein gehauen und zum 65. Jahrestag der Regentschaft von Queen Victoria benannt wurden. Die Bahamas waren ja bis in die 70er-Jahre noch britische Kolonie. Heute ist es zwar ein unabhängiger Staat, Staatsoberhaupt ist aber die Königin bzw. der König von Großbritannien.

Bevor ich mich zu Fuß auf nach Paradise Island (knapp 4 km) mache, ging es erst noch mal kurz zurück zum Hotel, um das Zimmer zu wechseln. Das andere war durch eine Klimaanlage vor dem Fenster viel zu laut. Ich hätte das zwar auch mit ’nem Taxi machen können, aber ich wollte wenigstens ein Mal gerne zu Fuß über die Brücke. Zum Glück war es teilweise bewölkt, sonst wäre es bereits jetzt um 10:30 Uhr zu heiß gewesen.

Nur der hoteleigene Bootshafen und das Casino des Atlantis Resorts sind frei zugänglich. Der Rest kann nur als Hotelgast oder gegen Eintritt besichtigt/benutzt werden. Mittlerweile ist es 13 Uhr und da es hier am 25. Breitengrad bereits um ca. 17:30 Uhr dunkel wird, lohnt es sich für mich heute jedoch nicht mehr ein Ticket zu kaufen.
Hat man sicher nicht so oft auf der Welt, dass man mit seiner Yacht direkt am Hotel vor Anker gehen kann.

Für den Rückweg nach Nassau nehme ich für $3 eine Fähre incl. „Reiseführer“, der während der Fahrt erklärt, was man links und rechts so sehen kann. Unter anderem hat Nicolas Cage auf Paradise Island auch ein Multimillionen $$ Anwesen.

Letzter Tagesordnungspunkt ist ein kleiner, cosy Beach, der keine 10 Minuten zu Fuß vom Hotel entfernt ist.

Gestern dachte ich ja noch, die Geschäfte hätten so früh geschlossen, weil die Kreuzfahrtschiffe bereits abgereist sind und weil Sonntag ist. Wie sich aber heute herausstellte, machen die Geschäfte, Restaurants und alles andere aber immer so gegen 17:30 Uhr zu. Lediglich das Hardrock Cafe, McDonalds und Conch Fritters haben danach noch geöffnet. Da ist allerdings auch überall tote Hose. Alternativ dazu gibt es ein paar Kilometer entfernt eine Ansammlung von ein paar Restaurants/Bars. Die sind jedoch jetzt nur mit dem Taxi erreichbar, da der letzte Bus bereits gegen 18:00 Uhr gefahren ist. Nassau ist definitiv nichts für Nachtschwärmer.