Ein weiteres Traumziel soll diesmal umgesetzt werden. Dafür ist jedoch zunächst eine Flugstrecke von über 14000 km zurückzulegen. Das ist etwas mehr als 1/3 des Erdumfangs und geht natürlich nur als Multistop. Planmäßige Eckpunkte der Strecke sind Hamburg – New York – Honolulu.
Die erste Etappe von Hamburg nach New York war noch planmäßig, und nach ca. 8,5 Stunden erfolgte der Landeanflug bei strahlendem Sonnenschein parallel zu Manhattan Island auf dem Newark Liberty International Airport westlich von Downtown NYC.
Zum Umsteigen hatte ich nur ca. 1,5 Stunden Zeit, was nicht gerade viel ist. Erst hieß es Schlange stehen beim Immigration Office, dann den Koffer am Gepäckband abholen, mit dem Koffer durch den Zoll, gleich nach dem Zoll wieder Koffer aufgeben, Bordkartenkontrolle und dann noch einmal durch die Sicherheitskontrolle. Normalerweise entfällt bei Anschlussflügen ja das mit dem Koffer und der erneuten Sicherheitskontrolle. Keine Ahnung, warum das diesmal nicht so war.
All das hat so lange gedauert, dass ich schon zum Gate laufen musste. Dummerweise bin ich zu dem Gate gelaufen, das auf der Bordkarte stand. Das hatte sich aber offensichtlich mittlerweile geändert, sodass ich von dort zu einem anderen Gate rennen musste. Dort waren die Türen jedoch leider schon verschlossen. Etwas tröstend war, dass ich nicht der Einzige war, der hier vor verschlossenen Türen stand. Lautsprecherdurchsagen wie „Final call for Mr. …“ gab es nicht. Der Flieger stand zwar noch da, aber auch dessen Türen waren schon geschlossen.
Am Schalter konnte ich dann zum Glück für denselben Tag noch umgebucht werden auf Newark-San Francisco-Honolulu. Der Flug von Newark nach San Francisco ging dann allerdings auch noch wieder verspätet raus. Irgendwie ist das hier alles schlecht bis gar nicht organisiert. Selbst das Boarding dauerte ’ne Ewigkeit. Mit dieser Verspätung war nun auch mein Anschlussflug in San Francisco nicht mehr gewährleistet. Glücklicherweise waren aber etwa 15 weitere Fluggäste in dem Flieger, die ebenfalls nach Honolulu wollten, sodass der Anschlussflug in SFO auf uns gewartet hat. Auf dem SFO Airport hieß es trotzdem erneut im Laufschritt zum Gate.
Das Ganze hat die ohnehin schon lange Reise noch einmal verlängert, wenn auch nur um 3,5 Stunden. Ich muss aber sagen, dass ich das gar nicht so schlimm empfunden habe, wie es sich anhört. War zwar ärgerlich, aber die Vorfreude auf Hawaii war stärker.
In Honolulu auf der Insel Oahu angekommen, wurde ich von Brian am Airport abgeholt und ganz traditionell mit einem Aloha und einem herrlich duftenden Lei aus Plumeria Blüten begrüßt. So sieht man bzw. sah ich dann nach der langen Reise aus. Geht ja eigentlich noch, oder? Brian ist übrigens mein Gastgeber hier in Honolulu. Teilweise habe ich diesmal anstelle von Hotels privat vermietete Unterkünfte gebucht, da die Hotels auf Hawaii meist teuer und schlecht oder gut, aber extrem teuer sind.
Mein Ausblick bei nächtlichen 23 °C.
Einen kleinen Spaziergang um die Blocks und ein schönes kaltes Bier gönne ich mir noch und dann gehts ab ins Bett. Morgen werde ich dann erstmal Honolulu und Waikiki „entdecken“.