Port Louis

Ein kurzer Ausflug an der Nordküste in östlicher Richtung führt mich zu einem sehr beliebten Fotomotiv. Als Kontrast zu dem gestern geposteten Hindu Tempel steht hier direkt am Meer die katholische Kirche Notre Dame Auxiliartrice.

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Vermutlich sind es der gute Zustand und die Farbkontraste, die diese eigentlich unspektakuläre Kirche zum Fotomotiv der Touristen gemacht haben. Das Dach hat fast dieselbe Farbe wie die hier an der Kirche und überall auf der Insel derzeit üppig blühenden Flammenbäume.

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Die bei verschiedenen Quellen angepriesenen Tamarin Falls sind mein nächstes Ziel. Auf dem Weg dorthin begleitet mich die einzigartige Bergkulisse von Mauritius.

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Das Wasser fällt in 7 Stufen ins Tal und in den Becken zwischen zwei Stufen kann auch gebadet werden, heißt es. Es war etwas tricky, die Wasserfälle zu finden und zu allem Unglück auch enttäuschend. An dem View Point gibt es ein paar „dubiose Guides“, die plötzlich irgendwoher kommen und einem bei entsprechender Bezahlung den Weg zu den Fällen zeigen wollen. Ich lehne dankend ab und versuche mein Glück selbst. Der gefundene Abstiegspfad ist jedoch so steil und einsam, dass ich unzufrieden beschließe umzukehren.

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An der Autobahn auf Höhe der Technologiestadt „Cybercity“ steht das außergewöhnliche Gebäude der heimischen Bank MCB

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In der Hauptstadt Port Louis halte ich bei Le Caudan Waterfront. Das ist in etwa zu vergleichen mit V&A Waterfront in Kapstadt.

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Dort geht alles recht ruhig und gesittet vonstatten, doch geht man nur 5 Minuten weiter, dann befindet man sich schon in lauten, schmutzigen und hektischen Straßen, in denen gehandelt und verkauft wird. Es kommt mir fast so vor, wie ein kleiner Ausflug nach Indien.

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Interessant ist der Obst– und Gemüsemarkt. Derzeit Saison haben die hier sehr beliebten Litschis, aber auch Chili und Dinge, die ich nicht kenne, werden hier ansprechend präsentiert.

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Der Nachmittag gehört dann wieder bis zum Sonnenuntergang dem Strand in Mont Choisy. Während sich die Sonne perfekt mit dem malerisch über dem Horizont liegenden Wolkenband abgestimmt hat und gegen ca. 18:45 Uhr vorbildlich im Meer versinkt, genieße ich noch ein Phoenix Bier, der Marke auf Mauritius seit 1960.

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