Bestes wolkenloses Wetter ist heute angesagt. Ich fahre direkt nach dem Frühstück nach Monaco. Um nicht wieder in den Dörfern im Stau zu stehen, nehme ich die Autobahn. Auf den ca. 50 km gibt es drei Zahlstellen. 5,30 € kostet eine Tour und vor Staus ist man auch auf der Autobahn nicht ganz sicher. Der Stau auf der Autobahn ist aber nichts gegen den, der mich am „Ortseingang“ von Monaco erwartet.
Die beiden Staus kosten mich zusammen ca. 1 Stunde. Dadurch bekomme ich jedoch Gelegenheit, das „Ortsschild“ in Französisch und Monegassisch zu fotografieren.
Ich bin noch rechtzeitig zur traditionellen Wachablösung um 11:55 Uhr am Palais. Noch wird die schwarze Winteruniform getragen. Heute ist die Fürstenflagge gehisst. Es ist also jemand anwesend.
Ich schlendere ein wenig durch die Gassen von Monaco Ville.
Obwohl das Wetter dafür viel zu schön ist, besuche ich noch das 1899 von Fürst Albert dem Ersten errichtete Musée océanographique de Monaco. Neben einem sehr schönen Aquarium gibt es allerlei aus der Geschichte der Seefahrt und des Meeres zu sehen.
Vom Palais fahre ich nach Monte-Carlo. Bedauerlicherweise sind dort alle Parkmöglichkeiten besetzt, sodass ich gleich weiterfahre nach Menton, der letzten Stadt vor der italienischen Grenze. Ein kurzer Spaziergang durch die Altstadt und dann etwas relaxen am Strand. Der Strand besteht leider, ähnlich wie der in Nizza, aus Kieselsteinen in allen Größen.
Auf dem Rückweg durch Monaco folgt ein erneuter Versuch, nach Monte-Carlo zu fahren. Dieser endet aber schon bald erneut im Stau. Ich versuche zwei unterschiedliche Wege und ende jeweils ca. 700 Meter vor dem Ziel bei einer Geschwindigkeit von max. 500 Metern pro Stunde. Es gibt auch keine Möglichkeit, das Auto stehenzulassen und den Rest zu Fuß zu gehen. Völlig genervt breche ich mein Vorhaben ab und fahre nach Juan-les-Pins, wo ich gerade noch so den Sonnenuntergang erlebe.
Abschließend gibt es noch eine Pizza und das war′s dann für heute.