Um kurz vor 9 Uhr geht es vom Flughafen TXL und nicht von BER nach Rom. Knappe zwei Stunden später erreichen wir den Leonardo da Vinci Airport in Fiumicino. Von dort sind es ca. 35 Minuten Zugfahrt bis zum Termini, dem Hauptbahnhof von Rom. Es ist hier gefühlt noch heißer als in Berlin. Der erste Eindruck ist hektisch und laut. Meine Unterkunft ist ca. 10 Minuten Fußweg vom Termini entfernt. Bei der Hitze wohl eher 15 Minuten. Nach einer kurzen Erholungspause mache ich mich auf den Weg, Rom zu erkunden. Ich nehme eine der beiden U-Bahn Linien und fahre zum Kolosseum.
Ein großer Teil des Kolosseums ist eingerüstet. Ich beschränke mich auf die Besichtigung von außen und das Forum Romanum besuche ich bei der Hitze auch nicht von innen.
Stattdessen spaziere ich gemütlich bis zur Piazza Venezia. Unterwegs komme ich an Menschen mit „unglaublichen“ Fähigkeiten vorbei.
Wie macht der das nur? 🙂
An der Piazza steht das nicht antike Nationaldenkmal Monumento nazionale a Vittorio Emanuele II. Prunk und Protz aus weißem Marmor. Viktor Emanuels II war der erste König des vereinigten Italien. Der Bau wurde 1885 begonnen und erst 1927 fertiggestellt. Der Marmorboden ist auch draußen und im trockenen Zustand so glatt, dass man ausrutschen kann.
Von der Terrasse des Vittoriano hat man einen schönen Blick über Rom. Zum Glück haben ein paar Wolken die Sonne mittlerweile verdeckt.
Anschließend mache ich mich auf zur Fontana di Trevi. Man kennt ja den Aberglauben, dass man nach Rom zurückkommt, wenn man hier eine Münze über die Schulter in den Brunnen schmeißt. Dumm nur, dass auch hier wieder eine Baustelle ist. Der Brunnen ist außer Betrieb, ohne Wasser und mit einem Bauzaun abgesperrt, den man auf diesem Foto natürlich nicht sieht.
Dafür gibt es hier aber ganz „tolle“ Souvenirs. Vom alten Römer über den Papst bis hin zum Fußballer steht hier alles mit wackelnden Köpfen in einer Reihe und wartet auf den Verkauf.
Der Abend endet mit einer Pizza, wie man sie auch bei uns bekommen würde, und dem Rückweg durch den Untergrund von Rom.