Merry Xmas CR

Leider ist dies schon der letzte Morgen in Costa Rica.

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Das lautstarke Gebrüll, mit dem die Howler Monkeys ihr Revier „markieren“, ist schon fast zur Gewohnheit geworden und wird mir fehlen. Beim Frühstück auf der Terrasse kann ich sie in den Bäumen herumturnen sehen. Auch für die Affen ist um ca. 6:30 Uhr Frühstückszeit. Ein großer Iguana legt sich am Pool in die Morgensonne, um seinen Kreislauf in Gang zu bringen. Das Zweifinger-Faultier hat sich bei dem Gewitterregen gestern Abend einen anderen Platz zum Nichtstun gesucht.
Noch ein Stündchen am Pool und dann folgt die letzte ca. dreistündige Etappe von Manuel Antonio nach San José. Dort angekommen werde ich insgesamt 2160 km in Costa Rica zurückgelegt haben. Die asphaltierten Straßen im Land sind alle gut und auch die Fahrweise der Ticos ist unauffällig. Viele Orte sind jedoch nur abseits der asphaltierten Straßen zu erreichen. In der Regenzeit wird selbst das teilweise schwierig sein, da dann der Wasserstand der Flüsse deutlich höher ist und die Wege aufgeweicht sind.
Hinsichtlich der Sicherheit ist mir nichts Besonderes aufgefallen. Wenn man ein paar Grundregeln einhält, die man in jedem fremden Land beachten sollte, dann ist in der Regel alles kein Problem.
Das Klima zu dieser Jahreszeit war sehr angenehm, da es nur selten schwül war. Morgens waren es oft nur so 26 °C bei 75 % Luftfeuchtigkeit. In den Bergen natürlich noch etwas frischer. Ein bisschen weniger Regen auf der einen oder anderen Etappe wäre ganz schön gewesen und den Arenal Vulkan hätte ich auch gerne gesehen.
In Bezug auf die Strände hat mir die Pazifikküste etwas besser gefallen als die Karibikküste. Das kleine Land ist auch hinsichtlich der Wetterlagen so vielfältig, dass es nach so kurzer Zeit schwerfällt zu sagen, wo es am schönsten war. Schön und abwechslungsreich war es auf jeden Fall.
Am SJO Airport läuft alles super schnell und unkompliziert.

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Miami erreichen wir erst nach Einbruch der Dunkelheit.

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Was ich vielleicht empfehlen würde, ist nicht über die USA und nicht unbedingt mit American Airlines zu fliegen. Wenn, dann sollte man mindestens 3 Stunden für die Kontrollen am Airport in den USA einplanen. Wenn der Flieger dort allerdings schon zu spät ankommt, was bei American Airlines offensichtlich häufig vorkommt, dann wird das Ganze ziemlich stressig. Ob es allerdings besser wäre, wenn man über Panama oder Mexico City anreist, das kann ich nicht sagen.
Bei den Amis ist alles unstrukturiert und alle Angestellten sind der Meinung „Wenn du Stress damit hast deinen Flieger zu verpassen, dann ist das allein dein Problem“. Durch die Verspätung des Fliegers aus Costa Rica wurde es in Miami dann auch auf dem Rückweg wieder Stress pur. Wieder hat man erst am Gate erfahren, dass auch der Flieger nach London verspätet ist. Durch diese Verspätung habe ich dann meinen Anschlussflug nach Hamburg verpasst, wodurch wiederum mein Koffer nicht angekommen ist. American Airline sei Dank.
Als gutes Gegenbeispiel hat sich heute der London Heathrow Airport präsentiert. Dort ist alles perfekt organisiert und ausgeschildert. Außerdem findet man Personal, dass freundlich Fragen beantwortet. Kontrollen gibt es dort zwar auch, aber längere Wartezeiten sind die Ausnahme und nicht die Regel.

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