Sloth

Heute lege ich bei “frischen” 26 °C die erste Etappe in Richtung Flughafen zurück. Am Morgen sitze ich jedoch noch auf meiner Terrasse, wo die Kolibris weniger als 10 Meter von mir entfernt herumfliegen. Im nächsten Baum sitzen zwei Tukane und die unzähligen Rotstirnamazonen und einige Aras kommen wieder vom Schlafplatz zurück. Auch sonst sind noch etliche andere bunte Vögel, wie zum Beispiel dieser Veilchentrogon, in unmittelbarer Nähe unterwegs.

Trogon violaceus
Veilchentrogon

Die Rückreise durch die Flüsse und auf den 30 km Sand- bzw. Schotterpiste beginnt.

Dies ist eine der “Brücken”.

Unterwegs gönne ich mir an der Strecke noch ein schönes Frühstück mit schwarzen Bohnen, Reis und Spiegelei. Im Hotel angekommen relaxe ich zunächst am Pool bis das Zimmer fertig ist. Das Hotel hat auch einen schönen Garten incl. eigenem Pfad durch den Regenwald.

Eigentlich dachte ich ja, dass die Faultiere (Englisch = Sloth) in Costa Rica genauso einfach zu sehen sind wie die Koalas in Australien, aber bisher war die gestrige Entdeckung des im Blätterdach des Regenwaldes kaum erkennbaren Faultiers die erste. Andere Leute haben hingegen bereits welche im heimischen Garten, oder direkt neben dem Supermarkt gesehen. Heute im hoteleigenen Regenwaldbereich hatte ich dann allerdings Glück und konnte mein erstes Dreifinger-Faultier in Aktion beobachten. Es hing nicht nur so rum, sondern kletterte in Zeitlupe von Baum zu Baum.

Kurz danach hing direkt in der Nähe des Pools dann auch gleich noch ein Zweifinger-Faultier reglos herum. Andere Gäste erzählen, dass es gestern schon an der gleichen Stelle hing. So kann es gehen.

Mit dem Golfcart des Hotels werde ich zum Strand gefahren und dort auch wieder abgeholt. Was für ein Service.

Am Abend gibt’s wieder mal ein Gewitter. Morgen Nachmittag geht es dann leider zurück nach Deutschland.

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