In befinde mich im Norden der Insel in Lovina. Nach dem Frühstück inspiziere ich den Strand. Er ist nicht besonders einladend. Schwarzer Lavasand ist ohnehin schon nicht so einladend, aber auch das Wasser ist sehr dunkel und trübe. Hinzukommt, dass in dieser eigentlich touristischen Gegend niemand am Strand ist. In der Hauptsaison sieht es vermutlich anders aus.
Direkt am Strand, wie sollte es anders sein, ein reich verzierter Tempel.
Den Eingang schmücken die beliebte Hindu Gottheit Ganesha und die typischen Schirme, die hier Tedung genannt werden, und Schutz symbolisieren. Tedungs gibt es in vielen Formen und Farben, die jeweils eigene symbolische Bedeutungen haben. Weiße Schirme beispielsweise stehen für den Gott Shiwa und die Kaste der Priester.
Kurzentschlossen fahre ich zu dem GitGit Wasserfall, den ich gestern ausgelassen habe. Das Wasser stürzt sich aus ca. 35 m mächtig und unaufhörlich in die Tiefe.
Das Toilettenhäuschen ist nicht sehr einladend.
Leider finden hier auf Bali immer noch Hahnenkämpfe statt. Dieser Hahn ist aber sicher nur ein normaler, stolzer Hahn, denn die Kampfhähne laufen nicht so frei im Wald herum.
Den Rest des Tages hänge ich nur so ab. Am Abend gehe ich nochmal zum Strand und sehe dort das Boot „Friesland“ und die Angler, die weit draußen im Wasser stehen.
In Küstennähe sieht man auch immer wieder die Tsunami Schilder.
Ob die ein paar hundert Meter vom Strand entfernt Sinn machen wage ich zu bezweifeln. So dicht am Strand weiß man schon, in welche Richtung man fliehen muss.