Nein, es ist kein Schreibfehler im Titel. Hier vor Ort heißt es nicht „Abeba“. Das Hotel ist eine totale Oase. Sobald man jedoch vor die Grundstückstür tritt, möchte man lieber an einem anderen Ort sein. Innerhalb der Mauern fühlt man sich aber sofort wohl. Nach dem Frühstück gleich wieder eine Panne. Das Internet geht schon seit gestern Abend nicht. Auch der Neustart des Routers bringt nichts. Das hat zur Folge, dass auch keine Kartenzahlung mit Visa möglich ist. Außerdem tun die sich auch wirklich schwer damit, eine Rechnung auszudrucken. Ich kann also im Hotel nicht bezahlen. Das Shuttle Taxi holt mich ab und an einer ATM will ich die Äthiopischen Birr zur Bezahlung des Hotels abheben. Wir fahren durch Addis und klappern diverse ATMs ab, aber alle sind außer Betrieb. Die Zeit läuft mir weg, da ich zum Flughafen muss. Letztendlich zahle ich das Hotel an den Taxifahrer bar in Euro.
In ca. 3:20 Stunden bringt der Flieger uns nach Mahé Island, die Hauptinsel der Seychellen.
Es folgen einige Eindrücke des Fluges.
Nach der planmäßigen Landung auf Mahé bin ich mir nicht sicher, ob ich meine Bifis im Koffer in der Zollerklärung als Einfuhr tierischer Güter deklarieren muss. Ich frage lieber nach und die Würstchen müssen nicht entsorgt werden. Von Mahé geht es gleich weiter nach Praslin. Dazu muss ich zum Domestic Terminal wechseln. Die Wege auf dem Flughafengelände sind glücklicherweise überschaubar.
Ich habe die Sitznummer 1A im Flieger. Dabei handelt es sich um diese kleine Propellermaschine und ich sitze also direkt hinterm Kapitän. Es gibt keine Tür zwischen dem Passagierbereich und dem Cockpit, und so kann ich dem Piloten bei der Arbeit zuschauen.
Hier unsere Flugroute auf dem Monitor.
Insgesamt sind wohl so 10 Leute im Flieger und nach ca. 20 Minuten landen wir bereits auf Praslin. Die Landebahn ist schon zu sehen. Sehr lang ist die nicht, aber für so einen kleinen Flieger reicht es wohl.
Am Flughafen bekomme ich mein fast neues Auto und fahre zu meinem Apartment. Bei einem kurzen Strandspaziergang im flachen Wasser schwimmen diverse Rochen um mich herum bzw. direkt an mir vorbei. Das Bild ist leider nicht gut geworden, weil das Licht schon recht schwach war, aber man kann einen von ihnen trotzdem ganz gut erkennen.
Solche Sonnenuntergänge mit diesen Wolken gibt es natürlich auch in der Südsee, auf Hawaii und an anderen Stellen, aber eben nicht überall. Diese abendlichen Wolkenformationen machen erst den Reiz aus.
Schöner als die Natur kann man das nicht malen. Scheint schon mal vielversprechend zu werden. Ich decke mich im Supermarkt noch mit ein paar Dingen ein. Hier auf den Seychellen ist man der deutschen Winterzeit 3 Stunden voraus.