Der letzte Tag

Meinen letzten Tag in Brasilien werde ich am Strand, mit E-Scooter fahren und mit Einkaufen verbringen. Morgens um kurz nach 9 Uhr ist es an der Copacabana noch relativ leer.

Am Strand stehen heute überall Warnflaggen, da Brandung und Strömung so stark sind, dass es einem glatt die Beine wegziehen kann.

Am Nachmittag gegen 14:30 Uhr hat sich das Meer schon deutlich beruhigt. Die Brandung ist jetzt wieder im Normalbereich.

Man merkt bereits, dass es auf den Winter zugeht. Morgens um 8 Uhr sind nur 24 °C und auch tagsüber wird die 30 °C Marke nicht mehr täglich geknackt. Bis ca. 16 Uhr ist es sonnig, aber dann zieht es zu. Mit dem E-Scooter hatte ich heute zwei schmerzhafte Erlebnisse. Einmal ist das Ding beim Herunterheben vom Kantstein herumgeschwungen und hat meine Hacke etwas lädiert. Das andere Mal hat ein auf dem Gehweg geparktes Auto zurückgesetzt, und ich musste einen Schlenker machen, bei dem mein Zeh über den Asphalt geschrappt ist. Die Dinger sind schon nicht ungefährlich, aber sehr praktisch und mit Fun Faktor.
Hier noch ein paar Impressionen aus Rios Straßen.  Zwischen den Häusern an der Promenade sieht man am Berg bereits die Favelas.

Mein Flug geht um 22:10 Uhr, das heißt 18:15 Uhr Abfahrt vom Hotel. Die Rückfahrt zum Flughafen Galeão, die Ausreise und der Abflug laufen ohne Störungen oder Verzögerungen ab.
Um mehrere Punkte in dem riesigen Land, das ja ca. 24-mal so groß wie Deutschland ist, zu entdecken bleibt eigentlich nur der Luftweg, es sei denn, man hat sehr viel Zeit. Mit den Mietwagen, die ich in Salvador und Cuiaba hatte, habe ich dennoch in Summe 1802 km zurückgelegt (⅓ davon im Pantanal). Den Norden des Landes und Amazonien habe ich bei dieser Reise nicht besucht, da es dort in dieser Jahreszeit nach meiner Recherche relativ viel regnet. Um bestimmte Dinge wie eine Jaguar Tour im Pantanal oder etwas Ähnliches zu unternehmen muss man seine Reisezeit danach ausrichten. Mir wurde leider erst zum Ende meiner Reiseplanung klar, dass die Touren von Porto Jofre erst ab Juni angeboten werden und die Transpantaneira dafür durchgängig befahrbar sein muss. Auch die Pousadas im Pantanal gilt es rechtzeitig auszusuchen und zu buchen, da man sonst Gefahr läuft keine Übernachtungsmöglichkeit zu finden. In der einsamen Gegend am unbeleuchteten Straßenrand im Auto zu schlafen zu müssen, wäre weniger schön.
Generell etwas problematisch war, dass selbst in Rio oft auch an der Rezeption von Mittelklassehotels nur Portugiesisch gesprochen wurde.

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