Eine halbe Stunde von Evropouli entfernt ist an der Westküste der touristische Ort Paleokastritsa, was in Anlehnung an die nahe gelegene Burg Angelokastro „alter Burgplatz“ bedeutet. Vom Strand aus kann man sich bei Bedarf von einem Wassertaxi zu Stränden in nur vom Wasser aus zugängliche Buchten bringen lassen oder diese mit einem gemieteten Boot selbst erkunden.
Der Ort selbst ist sehr touristisch, aber oberhalb des Ortes liegt ein aktives Kloster, das bereits 1228 gegründet wurde. „Angemessene“ Kleidung ist beim Zutritt angesagt. Frauen bekommen bei zu freizügigen „Beinkleidern“ am Eingang einen Rock zum Überziehen. Man braucht zwar nicht viel Zeit für die Besichtigung, aber man sollte dran denken, dass um 13 Uhr alle Besucher rausgeschmissen werden und der Zutritt erst um 15:00 wieder erlaubt ist. Wir waren dummerweise erst um 12:45 Uhr dort und das war schon recht knapp.
Vom Kloster kann man in ein paar Minuten zu einem Plateau mit einem großen Kreuz wandern. Von dort hat man einen tollen Ausblick auf das Kloster und den Küstenstreifen.
Oben auf der Bergspitze nahe der Küste kann man bereits ganz klein die byzantinische Festung Angelokastro erkennen.
Für 3 € Eintritt kann man sich die alten Gemäuer aus der Nähe ansehen und hat von dort oben natürlich erneut einen fantastischen Ausblick. Bereits seit dem 5. bis 6. Jahrhundert existierte an dieser exponierten Stelle eine Festung, von der man die ganze südliche Adria und das ionische Meer beobachten und überwachen kann. Über 400 Jahre war die Festung in der Hand der Venezianer (1386-1797).
Auch hier fasziniert wieder die Klarheit und die Farbe des Wassers. Selbst aus 300 m Höhe kann man noch auf den Meeresgrund schauen.