Einige der Orte und Sehenswürdigkeiten in Bangkok kenne ich ja bereits von den vorherigen Aufenthalten.
Eine kleine Oase in der Stadt ist das Jim Thompson Haus, das hier 1959 von dem 1967 spurlos verschwundenen Architekten errichtet wurde. Es ist jetzt ein Museum, in dem viele der von ihm gesammelten Stücke ausgestellt sind.
Den King Power Mahanakhon Tower, der 2016 eröffnet wurde, hatte ich bisher auch noch nicht besucht. In 314 m Höhe befindet sich dort nicht nur die höchste Rooftop Bar Bangkoks, sondern auch eine gläserne Plattform über dem Abgrund.
Wie lange die fünf Fensterputzer, die man auf dem Bild oben kaum erkennen kann, wohl brauchen, um alle Fenster zu putzen?
Dank einer Vergünstigung musste ich für das Ticket nur 250 ฿ anstatt den regulären 836 ฿ (ca. 23 € 🙁 ) zahlen. Wenn man die Glasplattform noch ziemlich leer erleben möchte, dann ist es empfehlenswert vor 17:00 Uhr dort zu sein. Bis dahin ist noch etwas Zeit, also fahre ich mit der Fähre auf dem Chao Phraya nochmal zum Wat Arun. Den kenne ich zwar schon, aber für 100 ฿ Eintritt kann man sich das auch erneut anschauen.
Im Vergleich zum letzten Mal scheint mir alles unter den Umwelteinflüssen gelitten zu haben. Während letztes Mal alles fast weiß war, ist jetzt fast alles eher grau.
Sehr beliebt ist es, sich entsprechende Kleidung mit den zugehörigen Accessoires zu mieten, um sich dann von oder mit seiner oder seinem Liebsten fotografieren zu lassen.
Für umgerechnet nur 14 Cent bringt mich die Fähre auf die andere Seite des Flusses. Als es so weit ist, lasse ich mich dann mit dem Grab Motorradtaxi zum Tower fahren. Nach einer Sicherheitskontrolle wie am Flughafen geht’s zum Fahrstuhl, der mit einer maximalen Geschwindigkeit von 480 m/min in den 74. Stock rast. Dort befindet sich eine Indoor Plattform, von der man noch bis zum 78. Stock in 310 m Höhe hinaufgehen oder -fahren kann. Dort befindet sich dann die Außenplattform.
Mit Überziehern über den Schuhen kann man den ungestörten Blick nach unten genießen. Das Fotografieren ist allerdings nur hinter der Absperrung erlaubt. Vermutlich will man das Glas vor herabfallenden Gegenständen wie Kameras oder Handys schützen.
Auf der Freiluftplattform ist noch eine kleinere Plattform, auf der man dann die 314 m Höhe erreicht und ohne störende Glasscheibe den 360° Blick über Bangkok hat.
Sowohl bei Tageslicht, als auch nach Einbruch der Dunkelheit ein Erlebnis.
Der Schrittzähler meines Handys zeigt mir am Ende des Tages 22170 Schritte an. Leider reicht das noch nicht für eine ungestörte Nacht trotz Verkehrslärm aus, auch wenn die schon etwas besser ist als die Erste. Morgen Vormittag geht es dann in den Norden Thailands nach Chiang Mai.